Am, über und auf dem Vierwaldstättersee
Einen Kurztrip in die Zentralschweiz.
Die Innerschweiz, wie sie auch genannt wird, besteht nicht nur aus der Sage von Wilhelm Tell, dem Pilatus mit der steilsten Zahnradbahn der Welt und der Rigi, der Königin der Berge. An den Ufern lässt es sich tagelang wandern und rundherum stehen viele Berge zur Eroberung bereit. Doch die Region hat noch viel mehr zu bieten: Historische Städtchen wie Luzern und Altdorf sind charmante Zeitzeugen der Geschichte, während die beeindruckenden Seen wie der Vierwaldstättersee und der Zugersee perfekte Kulissen für Erholung und Wassersport bieten.
Die Innerschweiz ist auch bekannt für ihre traditionellen Feste, köstliche regionale Küche und lebendige Kultur. Die Mischung aus natürlicher Schönheit, kulturellem Erbe und Outdoor-Aktivitäten macht die Innerschweiz zu einem faszinierenden Reiseziel für alle, die sowohl Abenteuer als auch Entspannung suchen. Egal ob beim Skifahren im Winter oder beim Wandern im Sommer – die Innerschweiz hat für jeden Geschmack etwas zu bieten.
Wir fangen mit einer kleinen Uferwanderung von unserem Campingplatz in Buochs bis nach Beckenried an.
Der Vierwaldstättersee und oben der Zugersee.
Der kurze Spaziergang dem See entlang.
Eigentlich war für heute ein Ausflug in die Berge geplant. Die Berge sind jedoch wolkenverhangen und lassen keine gute Sicht zu.
So machten wir uns auf Schusters Rappen auf den Weg.
Der nächste Morgen
Heute sieht es super aus. Stahlblauer Himmel lädt zu einer Wanderung in der Höhe ein.
Unser Ziel heute ist die Klewenalp. Wir werden von der Bergstation der Luftseilbahn „Beckenried-Klewenalp“ zur Stockhütte wandern. Gemäss Beschreibung, eine nicht allzu anstrengende Passage. Man sollte jedoch gutes Schuhwerk haben und trittsicher sein. Also nichts für Kinderwagen. Für die gibt es eine Ausweichrute.
Also los geht.
Heute ist Ruhetag
Gegen Abend machen wir uns mit Bus und Zug auf den Weg nach Luzern. Wir haben eine „Sonnenuntergang Schifffahrt“ gebucht. Das Wetter spielt heute auch wieder mit. Die ca. 2-stündige Vierwaldstättersee-Rundfahrt wird mit einem köstlichen Dinner an Bord vervollständigt.
Heute steht Kultur auf dem Stundenplan
Wir machen einen kleinen Stadtrundgang durch Luzern.
Wir beginnen die Tour an der Schiffsanlegestelle mit Blick auf das KKL, das Kultur- und Kongresszentrum Luzern. Der Konzertsaal mit 1840 Plätzen gehört zu den besten der Welt.
Weiter geht es Richtung Westen zur Kapellbrücke aus dem 14. Jahrhundert. Die Brücke fiel in der Nacht auf den 18. August 1993 einer Feuersbrunst zum Opfer, welche nach Vermutungen durch eine weggeworfene Zigarette ausgelöst wurde. Die Brücke wurde umgehend wiederaufgebaut, am 14. April 1994 eingeweiht und erneut für Fussgänger freigegeben.
Der Wasserturm in der Mitte der Kapellbrücke ist Teil der historischen Stadtbefestigung von Luzern und gilt als ein Wahrzeichen der Stadt. Er steht auf der Liste der Kulturgüter in Luzern in der Kategorie A. Der 35 Meter hohe, achteckige und leicht schiefe Turm ergänzt die Stadtbefestigung gegen den See hin.
Die Hofkirche St. Leodegar ist eines der Wahrzeichen der Stadt Luzern in der Schweiz. Die Hofkirche ist die Hauptkirche der römisch-katholischen Pfarrei St. Leodegar im Hof, einer der acht katholischen Stadtpfarreien Luzerns und sie ist zugleich die Stiftskirche des Kollegiatstift St. Leodegar.
Das Löwendenkmal befindet sich im Zentrum Luzerns und erinnert in der Allegorie eines sterbenden Löwen an die am 10. August 1792 beim Tuileriensturm in Paris gefallenen Schweizergardisten. Es entstand auf Initiative des Gardeoffiziers Karl Pfyffer von Altishofen, zur Erinnerung an seine Kameraden.
Die Museggmauer mit den Museggtürmen ist ein Wahrzeichen der Stadt Luzern und bestimmt zusammen mit Wasserturm und Kapellbrücke das historische Ortsbild der Stadt. Es handelt sich um einen Teil der Stadtbefestigung der Stadt Luzern.
Die Spreuerbrücke ist neben der Kapellbrücke und der im 19. Jahrhundert abgebrochenen Hofbrücke die dritte gedeckte Holzbrücke in der Stadt Luzern.
Von der Spreuerbrücke aus bietet sich ein faszinierender Anblick flussaufwärts: das imposante Reusswehr, auch Nadelwehr genannt. Es wurde zwischen 1859 und 1861 erbaut und ist ein bedeutendes Denkmal der Technik- und Baugeschichte.
Noch heute wird der Wasserstand des Vierwaldstättersees von Hand durch Herausnehmen oder Einsetzen der sogenannten Nadeln (Holzbohlen) gesteuert. Dank dieser Regulierung kann der Wasserstand des Sees unabhängig vom Wetter auf einer optimalen Höhe gehalten und so unter anderem Überschwemmungen verhindert werden.
Der Vierwaldstättersee hat noch viel mehr zu bieten.
Wir sind sicher nicht das letzte Mal hier gewesen – wir kommen wieder. Bis bald.
2 Antworten
Liebe Brigitte und Ivano,
wieder ein echt interessanter Bericht über eine wunderschöne Wander-Landschaft.
Die schönen Fotos und Videos rufen eigene Wanderungen vor Jahrzehnten in Erinnerung!
Ivano macht perfekte Reklame für die Innerschweiz!
Ruedi sagt vielen Dank! Im hohen Alter leider nicht mehr so trittfest und fit!
Danke lieber Ruedi für deinen Kommentar.
Lg Ivano